Projekte
Projekte und Projektbeteiligungen
Die Unfallkasse Sachsen-Anhalt beteiligt sich in verschiedenen Bereichen an einer Vielzahl von Projekten zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Im Vordergrund stehen dabei Aspekte der Sicherheits- und Bewegungsförderung in Kindertagesstätten und Schulen sowie der Vermeidung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbdingten Gesundheitsgefahren in Verwaltungen und technischen Bereichen.
Karli geht baden! (2019-2020) (in Kooperation mit dem Wasserrettungsdienst Halle)
Baden und Schwimmen mit Kindern in Kitas soll wieder attraktiver werden. Mit dieser Zielstellung initiierten die Unfallkasse Sachsen-Anhalt und der Wasserrettungsdienst Halle ihr gemeinsames Projekt "Karli geht baden!". Erzieherinnen und Erzieher in Kita's sollen lernen, mit den Kindern sicher baden zu gehen und bei ihnen Freude und Spaß für Bewegung im Wasser zu wecken. Sie unterstützen damit wesentlich den Prozess des Schwimmenlernens bei Kindern.
Best Practice zur Gesundheitsförderung in Kitas (2017-2018) (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. und der BGW)
Gute Beispiele und Ideen zur Prävention und Gesundheitsförderung in Kita's werden in einer bildorientierten Best-Practice-Datenbank Gesunde KiTa zusammengefasst werden. Damit soll die Nachnutzung guter Beispiele durch andere Kita's gefördert werden. Die Datenbank setzt auf schnelle und attraktive Bildeindrücke, die Lust auf mehr machen. Nach Abschluss des Projektes können die Einrichtungen selbst Daten einstellen, ändern oder löschen.
Audit Gesunde KiTa (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Hinter dem Audit Gesunde KiTa verbirgt sich ein Qualitätssicherungsverfahren für die Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten. Seit 2004 prüfen KiTas mit diesem anerkannten Zertifizierungsverfahren den erreichten Stand der Qualität der KiTa in Bezug auf die Förderung der Gesundheit. Ähnlich den in der Wirtschaft angewandten Zertifizierungsverfahren, muss sich auch beim Audit Gesunde KiTa immer wieder neu mit dem Thema Gesundheit und deren Qualität auseinandergesetzt werden, um für weitere 3 Jahre das Qualitätssiegel zu tragen.
Servicebüro Gesunde Kindertagesstätte (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. und Krankenkassen)
Das Servicebüro Gesundheitsfördernde KiTa arbeitet seit 2001 in der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. Es unterbreitet Angebote für verschiedene Zielgruppen von KiTas, um deren persönliche Kompetenzen in Bezug auf die Förderung der eigenen Gesundheit zu entwickeln und zu stärken. Mit Methoden der Organisations- und Personalentwicklung unterstützt das Servicebüro den Aufbau eines gesundheitsförderlichen Profils von Kindertagesstätten. Darüber hinaus fördert es den Erfahrungsaustausch und die Netzwerkbildung.
Implementierung von betrieblichem Gesundheitsmanagement in KiTa und Schule mit dem besonderen Schwerpunkt psychische Gesundheit (2014-2016) (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Ansprüche und Herausforderungen an Gesundheit und Bildung steigen. Auch die Verbesserung von Erziehungs- und Bildungsergebnissen sind wichtige Erfolgsfaktoren. Akteure in KiTa und Schule erhalten im Rahmen des Projektes Unterstützungsangebote, um Gesundheitskompetenzen zu entwickeln und zu stärken. Ziel des Projektes ist es, ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement in KiTas und Schulen zu implementieren, wobei ein Schwerpunkt auf der Förderung der psychischen Gesundheit liegt. Gesunde KiTa- und Schulentwicklungsprozesse werden in Gang gesetzt, professionell begleitet und verstetigt.
Schätze heben - Projekt zur Resilienzförderung in Kindertagesstätten aus Sachsen-Anhalt (2013-2015) (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. und der Kroschke Kinderstiftung)
Schätze heben ist ein Pilotprojekt zur Förderung der seelischen Gesundheit in Kindertagesstätten (KiTas) Sachsen-Anhalts. Es wird durch die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. durchgeführt und von der Kroschke Kinderstiftung sowie der Unfallkasse Sachsen-Anhalt gefördert. Projektschwerpunkt ist die Förderung des seelischen Wohlbefindens und Stärkung der inneren Widerstandskraft (Resilienz) aller KiTa-Akteure. Es setzt ressourcenorientiert bei den Stärken und Schutzfaktoren der pädagogischen Fachkräfte, Kinder und Eltern an. Die KiTa-Mitarbeiter/-innen stehen dabei insbesondere im Fokus, denn je resilienter sie sind, umso einfacher können sie Kinder und deren Eltern Resilienzförderung verdeutlichen sowie den KiTa-Alltag gesund und aktiv gestalten. Die beteiligten KiTa-Teams der Kita "Max und Moritz" und Kita "Märchenburg" aus Haldensleben sowie der Kita "Abenteuerland" aus Hermsdorf entwickeln gemeinsam mit den LVG-Mitarbeiterinnen individuelle Konzepte zur Stärkung der seelischen Gesundheit in ihren Einrichtungen. Einzelne Erzieher/-innen werden speziell qualifiziert (Multiplikatoren). Begleitend erfolgt die Erarbeitung von Handreichungen und Arbeitshilfen, damit weitere Kitas vom Projekt profitieren können.
Bewegung à la Hengstenberg (2004-2007) (in Kooperation mit der Basisgemeinde Prenzlauer Berg)
Neben vielen Aktionen und Projekten zur Bewegungserziehung und Bewegungsförderung in Kindereinrichtungen unterstützt die Unfallkasse Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Basisgemeinde Prenzlauer Berg auch die Integration des Bewegungskonzepts von Elfriede Hengstenberg (Bewegung a la Hengstenberg). Im Mittelpunkt dieses Bewegungskonzepts steht die behutsame bewegungs-pädagogische Unterstützung des kindlichen Eroberungs- und Forschungsdranges. Die Kinder sollen selbstständig erkennen, zu welchen Bewegungen der eigene Körper fähig ist und dabei spielerisch eigene Ideen entwickeln und umsetzen. Für die kindgerechte Umsetzung des Konzeptes wurden einfache Holzgeräte wie Stangen, Hocker, Kippelhölzer und Hühnerleitern entwickelt, die die Kinder allein ausprobieren können. Durch das Experimentieren und die Herausforderung, sich in unterschiedlichen Höhen und Ebenen zu bewegen sowie der Auseinandersetzung mit der Schwerkraft, gewinnen Kinder Bewegungsfreiheit, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.
Sicher starten im Kindergarten (2003-2005) (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Das Projekt lieferte Erkenntnisse darüber, wie es einer Kita gelingt, sich anhand eines Schwerpunktthemas zu einer gesundheitsfördernden Einrichtung zu entwickeln. Gemeinsam mit Kindern, Eltern und Erzieherinnen wurde die Gesundheitsförderung mit den Schwerpunkten Bewegungsförderung und Unfallprävention in den Tagesablauf von Kindergärten integriert. Neben der Vermittlung von Bewegungsfreude, einem positiven Körpergefühl und Selbstsicherheit standen die Förderung der Entwicklung der Grobmotorik und des Sicherheitsverhaltens im Vordergrund.
Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Erzieherinnen und Erziehern (2002-2004) (Unterstützung einer wissenschaftlichen Studie der FH Merseburg)
Die Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern fand unter dem Gesichtspunkt des Arbeits- und Gesundheitsschutzes bisher kaum Beachtung. Dabei ist dieser Personenkreis doch erheblichen Belastungen durch Lärm, ungünstige Körperhaltungen beim Spielen mit den Kindern, Zeitdruck und Betreuung zu großer Gruppen ausgesetzt. Psychosomatische Beschwerden, Befindungsstörungen wie Arbeitsunzufriedenheit und Depressivität oder sogar das Burnout-Syndrom können die Folge sein. Im Auftrag der Unfallkasse Sachsen-Anhalt entstand unter Prof. Dr. Rudow (Fachhochschule Merseburg) eine arbeitswissenschaftliche Studie relevanter Belastungsfaktoren und Gesundheitsphänomenen, aus der wirksame Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes für diese Berufsgruppe abgeleitet wurden (Projektbericht).
Sicher-gesund-gewaltfrei-lernen (2017-2021)
Das Modellprojekt wurde auf Initiative Unfallkasse in Zusammenarbeit mit dem Kinder & Jugend Sicherheits-Team LSA e.V. (KiJu-Team) entwickelt. Das gemeinsame Interesse ist herauszufinden, welche Präventionsmaßnahmen im Grundschulbereich greifen, um insbesondere das Unfallgeschehen in Pausen durch körperliche und psychische Gewalteinwirkungen zu reduzieren. Über einen Zeitraum von 5 Jahren sollte durch die direkte Arbeit mit allen Schülerinnen und Schülern an drei Grundschulen in sozialen Brennpunkten erforscht werden, ob und wie die sozial-emotionalen Kompetenzen nachhaltiger verankert werden können.
Bewegung verbindet - Rollstuhlsport macht Schule (2015-2022)
Zentrales Anliegen des Projektes ist der Abbau von Berührungsängsten junger Menschen im Umgang mit Behinderten. Hierzu sollen Jugendliche spielerisch die Herausforderungen bei der Benutzung eines Rollstuhls erleben und zugleich erfahren, wie Personen mit erworbener Querschnittslähmung über den Sport ihre Mobilität verbessern können. Die Zielgruppe, Schüler der Klassenstufe 9 bis 12, erhält dazu im Rahmen von Projekttagen die Möglichkeit, sich mit dem Lebensumfeld von Menschen mit Behinderung aktiv auseinander zu setzen. Im partnerschaftlichen Schulterschluss gelingt es so, den Jugendlichen eine nachhaltige Lebenserfahrung zu vermitteln, die dem gesellschaftlichen Miteinander hilft. Projektpartner sind das BG Klinikum Bergmannstrost Halle und der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V.
Regionales Unterstützungszentrum RUZ (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Das RUZ unterstützt Schulen bei ihrer gesundheitsförderlichen Schulentwicklung und bei der Bearbeitung von gesundheitsfördernden Themenschwerpunkten. Dazu gehören Angebote für Fortbildungsveranstaltungen, für Schul-, Regional- und Landeskonferenzen, prozessbegleitende Beratungen, Arbeitstreffen von Knotenpunktschulen, SCHILF-Veranstaltungen, Elternseminare usw.
Audit Gesunde Schule (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Hinter dem Audit Gesunde Schule verbirgt sich ein Qualitätssicherungsverfahren für die schulische Gesundheitsförderung. Seit 2004 prüfen Schulen mit diesem anerkannten Zertifizierungsverfahren den erreichten Stand der Schulqualität in Bezug auf die Förderung der Gesundheit. Ähnlich den in der Wirtschaft angewandten Zertifizierungsverfahren, muss sich auch beim Audit Gesunde Schule immer wieder neu mit dem Thema Gesundheit und deren Qualität auseinandergesetzt werden, um für weitere 3 Jahre das Qualitätssiegel zu tragen.
Berichte über Gewalt (in Kooperation mit TheaterTill)
Gewalt begegnet jungen Menschen in vielen Formen, z.B. bei der Rangelei auf dem Schulhof, beim Ausgrenzen von Mitschülern, bei Sachbeschädigungen oder bei Ausschreitungen radikaler Gruppen. Um eine besondere Form der Auseinandersetzung mit Gewalt geht es in den "Berichten über Gewalt". Menschen berichten über ihre Gewalterfahrungen. Opfer und Täter. Sie haben den Mut, in der Öffentlichkeit nicht nur ihre Geschichte zu erzählen, sondern auch ihre Gefühle, Motive, Ängste. Eine bewegende Veranstaltung für Jugendliche und Lehrer. Kontrovers, provokant, wahr.
Implementierung von betrieblichem Gesundheitsmanagement in KiTa und Schule mit dem besonderen Schwerpunkt psychische Gesundheit (2014-2016) (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Ansprüche und Herausforderungen an Gesundheit und Bildung steigen. Auch die Verbesserung von Erziehungs- und Bildungsergebnissen sind wichtige Erfolgsfaktoren. Akteure in KiTa und Schule erhalten im Rahmen des Projektes Unterstützungsangebote, um Gesundheitskompetenzen zu entwickeln und zu stärken. Ziel des Projektes ist es, ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement in KiTas und Schulen zu implementieren, wobei ein Schwerpunkt auf der Förderung der psychischen Gesundheit liegt. Gesunde KiTa- und Schulentwicklungsprozesse werden in Gang gesetzt, professionell begleitet und verstetigt.
Gewaltfrei Lernen (2009-2011) (in Kooperation mit Gewaltfrei Lernen e.V)
Die "Gewaltfrei Lernen"-Konfliktschulung soll Schülern und Lehrern gleichermaßen den Umgang mit den alltäglichen Schikanen in der Schule erleichtern. Dabei fördert dieses Konzept die Kommunikation, ein faires Miteinander und das geschickte Lösen von Konflikten. In klassenweise organisierten Kursen kombinieren Pädagogen eine wortstarke Konfliktschulung mit einem bewegungsreichen Körpertraining - für ein gewaltfreies Lernklima ohne Ausgrenzung. Den Kindern werden Fähigkeiten zur Selbstbehauptung im Schulalltag vermittelt und Befreiungen gezeigt, mit Hilfe derer sie sich körperlicher Bedrängnis gewaltfrei entziehen können. Gleichzeitig lernen sie in sportlichen Spielen positiv zusammenzuwirken und faire Regeln für den respektvollen Umgang untereinander. In Rollenspielen üben sie positive Verhaltensmuster für Konfliktsituationen ein.
Voll da! Statt voll drauf. - Klettern als Suchtprävention (2003-2008) (in Kooperation mit der Fa. GeKom)
Alkohol und Drogen als Schlüsselkomponenten verminderter Leistungsfähigkeit sowie ein gleichzeitig übersteigertes Selbstvertrauen sind die Hauptursachen bei Verkehrsunfällen von Jugendlichen. Daran orientiert sich das Projekt mit einer Informationswand und einem Kletterturm. Präparierte Brillen, Handschuhe und Gewichtbelastungen an Händen und Füßen simulieren beim Klettern die Beeinträchtigungen nach Drogen-, Alkohol- und Medikamentenkonsum. Die Jugendlichen erleben so hautnah, wie sich ihre eigene Leistungs- und Reaktionsfähigkeit verringert. Die Einbindung von Kletterturm und Infowand in Projektwochen zur Verkehrsicherheit hat sich an vielen Berufsschulen bewährt.
Action - mit Sicherheit (2003-2005) (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Mit Schülern, Eltern und Lehrern der Ganztagsschule "An der Stadtmauer" in Dessau wurde die Gesundheitsförderung, mit dem Schwerpunkt Sicherheit, im Schulalltag erprobt und integriert. Der Sportunterricht und die Pausengestaltung, die Sicherheit auf dem Schulweg, aber auch der Abbau von Aggressionen und die Verbesserung des Sozialklimas standen dabei im Mittelpunkt. Dabei wurde an das im Grundschulbereich durchgeführte Projekt "Ganz sicher meine Schule" angeknüpft.
Bewegtes Klassenzimmer (2000-2003) (in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft der Uni Magdeburg)
Das Projekt leistete über das Angebot eines bewegungsanregenden Sitzmobiliars sowie über die Schaffung weiterer Bewegungsanlässe und deren Integration in den Unterricht einen Beitrag zur Verbesserung der kindlichen Bewegungskompetenz. In Versuchsklassen wurde die Wirksamkeit beweglichen Mobiliars im Klassenzimmer sowie eines bewegungsorientierten Unterrichtskonzepts sowohl für eine Verbesserung der Bewegungsfähigkeiten der Kinder als auch für ein sinnvolles Lernen in und mit Bewegung wissenschaftlich untersucht.
Ganz sicher meine Schule (2000-2002) (in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.)
Modellhafte Erprobung gezielter Unfallprävention durch Gesundheitsförderung an der Grundschule "Astrid Lindgren" in Stendal und Übertragung dieser Methoden auf andere Schulen.
Prävention Hautschutz an Krankenhäusern (2007-2008) (Projekt mit dem Hautschutzzentrum Leipzig)
Das gemeinsame Versorgungsforschungsprojekt der Unfallkassen Sachsen und Sachsen-Anhalt beinhaltet die primärpräventive Hautschutzschulung in Kombination mit einem erweiterten Hautschutzverfahren. Damit soll beruflich bedingten Handekzemen und späteren Berufserkrankungen im Gesundheitsdienst vorgebeugt werden.
Servicepoint Gesundheitsförderndes Krankenhaus (2000-2005) (Projekt mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V., der AOK Sachsen-Anhalt und Krankenhäusern)
Qualitätsmanagement und Gesundheitsförderung sind wichtige Faktoren, um Krankenhäusern die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Ziel ist es daher, die Zufriedenheit von Patienten und Personal in Krankenhäusern und Kliniken zu erhöhen - Humanität und Wirtschaftlichkeit in diesen Einrichtungen sinnvoll zu verknüpfen. Das Projekt bot interessierten Kliniken und Krankenhäusern notwendige Hilfen und Unterstützungen auf dem Weg zum gesundheitsfördernden Krankenhaus an.
Präventionsprogramm für Orchestermusiker (2007-2008) (in Kooperation mit dem Sport- und Rehazentrum Magdeburg)
Musiker leiden aufgrund ihrer langjährigen und instrumentenspezifischen Anforderungen oft an orthopädischen Erkrankungen, vor allem der oberen Extremitäten und der Wirbelsäule. Für 10 interessierte Berufsmusiker des Opernhauses Magdeburg begann 2007 ein besonderes Projekt. Die Zielstellung bestand darin, die Instrumentalisten zu befähigen, unter fachärztlicher Anleitung und Betreuung ein ausgeprägtes Körpergefühl zu entwickeln, um auf besondere Belastungen rechtzeitig reagieren zu können.
Coaching für Bühnentechniker (2005-2008) (in Kooperation mit dem Gesundheitsmanagement Sauer)
Wesentlicher Bestandteil der Arbeit von Bühnentechnikern ist immer noch die manuelle Handhabung von Lasten im Bühnenbereich, vor allem bei Umbau- und Transportarbeiten. Um die körperlichen Belastungen der Wirbelsäule und des Stützapparates einzuschränken und späteren berufsbedingten Erkrankungen vorzubeugen, initierte die Unfallkasse gemeinsam mit dem Opernhaus Halle ein Rückencoaching. Das Wissen der Bühnentechniker über ihren Arbeitsplatz und das des Coach über rückengerechtes Heben und Tragen werden dabei zusammengeführt und münden in individuelle Lösungen für Bewegungsabläufe in verschiedenen Arbeitssituationen. So wird das gesundheitsbezogene Wissen und Bewusstsein der Mitarbeiter gestärkt, um ein rückengesundes Verhalten im Arbeitsalltag dauerhaft, einfach und effektiv praktizieren zu können.
Gesundheitsmanagement in der Landespolizei (2003-2006) (Unterstützung eines Projekts des Innenministeriums)
In enger Anlehnung an die Prinzipien betrieblicher Gesundheitsförderung hat das Innenministerium Sachsen-Anhalt für die Landespolizei ein Modell eines Gesundheitsmanagements entwickelt. Es beinhaltet sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierte Maßnahmen und zielt darauf ab, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheitspotentiale zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Die Verbesserung des Gesundheitszustandes von Polizeibeamten und Mitarbeitern führt zu einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Landespolizei und damit zur weiteren Gewährung von Sicherheit in Sachsen-Anhalt.