Hautschutz
Haut und Hautschutz
Gesunde Haut ist kein Zufall
Die Haut ist unser größtes Organ. Ein Multitalent, wenn auch ein verletzliches. Denn Tag für Tag muss sie sich gegen Umweltangriffe zur Wehr setzen, wie z.B. Hitze und Kälte, Nässe und Trockenheit, Strahlung und Schadstoffe. Die gute Nachricht dabei: Gegen die meisten Einflüsse gibt es Mittel, bspw. konsequenter Gebrauch von Hautschutzmitteln und sorgfältige Pflege sowie eine gesunde Lebensweise.
Früherkennung und Vorbeugung von Hautkrebs
Jeder weiß, dass Sonne und ihre UV-Strahlung, insbesondere jedoch Sonnenbrände, die Haut schädigen. Alljährlich schlagen Millionen Sonnenhungrige sämtliche Warnungen in den Wind. Seit Jahrzehnten predigen Hautärzte, dass es keine gesunde Bräune gibt. Wer braun werden will, muss Schäden am Erbgut seiner Hautzellen in Kauf nehmen. Diese summieren sich im Lauf der Zeit, bis sich die Zellen irgendwann unkontrolliert vermehren. Dabei entstehender Hautkrebs hat verschiedene Gesichter.
Hautschutz beim Umgang mit Gefahrstoffen
Unsere Haut ist im beruflichen Alltag erheblichen Belastungen ausgesetzt, beispielsweise durch mechanische Beanspruchungen oder durch Einwirkungen von Chemikalien. Die möglichen Folgen sind Defekte im Säureschutzmantel der Haut, Rissbildungen oder auch kleinste Verletzungen ("Mikroläsionen"), die Eintrittspforte für Infektionserreger sein können. Die Widerstandsfähigkeit der Haut ist groß, aber nicht unbegrenzt. Deshalb ist es wichtig, die Barrierefunktion der Haut zu erhalten.
Infektionsgefahren durch Piercing und Tattoo
Vor allem bei jungen Leuten sind Piercen und Tätowieren sehr beliebt. Beides sind keine neuen Formen von Körperschmuck. Sie haben in verschiedenen geographischen Bereichen lange Tradition und sind auch bei uns zur Modeerscheinung geworden. Doch nur wenige kennen die gesundheitlichen Gefahren und erheblichen sonstigen Risiken. Diese Informationen sind aber notwendig, um sich nicht blauäugig unnötigen Gefährdungen auszusetzen.
Präventionskampagne Haut
Die Bedeutung der Haut für die Gesundheit wird allzu oft unterschätzt. Als größtes Organ des Menschen bietet sie mit einer durchschnittlichen Fläche von zwei Quadratmetern wichtigen Schutz und Versorgung. Erkrankt sie jedoch, verliert die Haut diese wichtigen Funktionen. Das kann sowohl privat als auch beruflich zu teilweise erheblichen Einschränkungen führen.
Das Hautarztverfahren der Unfallkasse Sachsen-Anhalt
Bei der Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen ist für die Unfallkasse die Entwicklung wirksamer Hautschutzkonzepte in den letzten 3 Jahren zu einem Schwerpunkt geworden. Das Hautarztverfahren stellt dabei den Präventionsgedanken und die Umsetzung schneller Hilfe im Vorfeld eines Berufskrankheiten-Feststellungsverfahrens dar. Es ist eine vorbeugende Maßnahme, die das Eintreten einer Berufskrankheit verhindern und Versicherten die Fortsetzung ihrer beruflichen Tätigkeit ermöglichen soll.